Mad Cap

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Kurzvita:

Mad Cap (2018) (Foto: markoheinze.com)

Seit mehr als 20 Jahren ist Mad Cap in der Hip Hop Szene aktiv. Immer auf der Suche nach Perfektion hat er als Musiker (Rapper und Produzent), Graffitikünstler oder Veranstalter nicht nur in Bielefeld seine Spuren hinterlassen.

Nach seinen Soloalben „Art 4 Real“ (2001) und „Traumland“ (2005) sowie weiteren Alben als Teil der Crew Independenzia (2007 und 2008) und Plan 88 (2008) sowie vielen weiteren Kollaborationen, ist das Album REACH PEACE (2018) sein jüngstes Werk.

Mit Insgesamt über 5000 verkauften Tonträgern seit dem ersten Album (2001) ist Mad Cap zwar lange noch kein Star der HipHop Szene, aber für Fans des politisch-bewussten Rap (Conscious Rap) kein Unbekannter.

Der Auftritt mit den Bielefelder Philharmonikern (Classic meets Pop) und der Bielefelder Sieg bei der „Jamsession 2007“ mit Independenzia waren Highlights seiner musikalischen Laufbahn. Unter der Woche dirigiert der 35-jährige, der hauptberuflich Lehrer ist, mittlerweile sein eigenes Klassenorchester und schreibt dafür auch eigene Kompositionen.


Lange Biografie:

1996 fing er an, mit seinem Freundeskreis durch Freestylerap die Tage und Nächte um die Ohren zu schlagen. Im Jahr 1998 nahm Mad Cap seinen ersten selbst produzierten Track „Wenn die Zeit anbricht“ auf und kann bis heute auf etliche musikalische Produktionen zurück blicken.

Im Jahr 1999 gründete er die Gruppe HitBack. Hitback waren „DJ Rapit“ und „MadCap“, die sich ab Ende 1999 auf Bühnen in Ostwestfalen präsentierten und hauptsächlich im Rahmen der HipHop Crew „OWL Rockt“ aufgetreten sind.

Hitback (Madcap & DJ Rapid) – „Art4Real“ (1998 – 2002)

Mit roughen aber auch melodischen Beats – sowie Texten, die sich durch und durch mit der HipHop – Kultur beschäftigten, war das am Anfang 2001 erschienene Album „Art 4 Real“ geprägt. Auf diesem (bis auf eine Ausnahme) komplett selbst produzierten Album erschienen Features mit „Skotrel“ aus Oakland/ Kalifornien, „Maverick“ (MVK), sowie „Soul1“, „Sad Life“ und „Pran Afghan“ aus Bielefeld. Mad Cap setzte sich seit 2000 mehr und mehr mit sozial – politischen Themen auseinander. Anlässlich zweier Nazi – Aufmärsche in Bielefeld entstanden Tracks wie „Fuck Fascism!“ mit Skotrel.

Ab 2002 zeichnete sich eine Lockerung der Gruppe HitBack ab und DJ Rapit und Mad Cap konzentrierten sich auf Solo Projekte. Noch im selben Jahr entschieden sich MVK und Madcap die Gruppe HitBack zusammen weiter nach vorne zu bringen und nicht sterben zu lassen. Durch regen Kontakt mit der Hip Hop Szene kamen einige Kollabos Mad Cap´ s mit regionalen und auch überregionalen MC` s zustande. MVK ist sowieso schon eine feste Größe in Madcaps Studio gewesen – Dazu ergab sich engerer Kontakt zu Albino aus Lübeck, mit dem im Oktober 2003 die Soli – Single „Freiheit aller politischen Gefangen“ zugunsten von Menschen, die in einem fragwürdigen Gerichtsverfahren steckten, erschien. Zur Single steuerten DJ Schall (Bochum), DJ First Dan (Hamburg), B – Base (HH) und DJ Mike (Kiel) die Beats und Cuts bei.


Neben der Musik war Madcap seit 2001 in einer Kultur- schaffenden Gruppe, und ab Mitte 2002 im HipHop Büro Bielefeld aktiv und förderte durch HipHop Jams, Konzerte, Partys, sowie diverse Projekte die lokale Szene. Im Rahmen des neu aufgelebten OWL Rockt Projektes konnten bis Mitte 2004 ca. 60 Musik- Gruppen ihre erste Erfahrung bzw. eine ihrer ersten Erfahrungen auf der Bühne sammeln. Neben unzähligen Partys war er bis heute an der Realisierung und Durchführung mehrerer Internationaler Konzerte (z.B. Killah Priest, Masta Ace, Looptroop, Jeru the Damaja, DJ Vadim, Non Phixion, Torch, Die Firma, etc.) beteiligt. Durch die Tätigkeiten neben der Musik sah MadCap mehr und mehr seine Fähigkeiten mit HipHop der Jugend zu helfen und sie zu fördern. Daraus ergaben sich die ersten Workshops. Ebenfalls zeigt sich Mad Cap´ s Wille – eine schönere Umwelt zu schaffen – an verschiedensten Wänden und Hausfassaden Bielefelds. Zusammen mit anderen Graffiti- Künstlern verschönert/e er die Stadt dank diverser Graffitiaufträge.

Mitte 2004 ist Madcap HipHop Partisan beigetreten. Einer Plattform, die für die progressive und kulturelle Bewegung im HipHop stand. Das bundesweite Netzwerk hat sich im Jahre 2006 aufgelöst. Im August 2004 hat Mad Cap das dritte OWL ROCKT Tape mit MVK, Mental Dialect, Kopfkrank, Chaos Theorie und DJ A-min realisiert.

Madcap „Traumland“ (2005)

Am 30. Juli 2005 erschien sein zweites Solo Album „Traumland“. Hier stellt Mad Cap seine Fähigkeiten nicht nur als MC, sondern auch als Produzent unter beweiß. Im gleichen Atemzug gründet er das Label „Art 4 Real“, um eine unabhängige Plattform für befreundete Künstler zu bieten, welche bis heute besteht. Im Jahr 2006 hat er bei mehreren Alben (u. a. Albino, Soultecniques, Callya, Zentrix,…) als Rapper und Produzent mitgewirkt. 2005 gründete sich um Madcap die Gruppe Independenzia (Brainstorm, Mad Cap, Smarakt, Triebtat, Tokin1), die im Jahr 2007 ihr Debüt- Album „Freie Entfaltung“ und ein Jahr später „Independenze Day“ (2008) veröffentlichten Gleichfalls erschien 2008 das Album „88 is great“ von Plan 88 (Albino & Mad Cap). Weitere musikalischen Veröffentlichungen sind unten zu finden.

Von August 2006 bis August 2008 war Mad Cap gewählter Kulturreferent des AStA (Allgemeiner Studierenden Ausschuss) in der Universität Bielefeld und war – unter anderem – Organisator der größten HipHop Veranstaltung Ostwestfalen Lippes: dem „HipHop Kongress“. Dieser fand vier Mal von 2006 bis 2009 in der Universität Bielefeld statt. Seit der Wiederauflage des B-Boy Massaker´s im Rahmen des HipHop Kongresses (2008) ist Mad Cap bis heute Mitorganisator dieses jährlich stattfindenden Breakdance Battle´s in Bielefeld.

Hier eine kleine Übersicht von Veranstaltungen für die Mad Cap mitverantwortlich ist und war.

Seit 2014 ist Mad Cap hauptberuflich als Lehrer tätig.

Releases:
2002 „Art 4 Real“ – Hitback (CD/Tape)
10. 2003 „§129 – Freiheit aller politischen Gefangen” – Albino & Madcap (CD)
05. 2004 „Gott und die Welt“ – MVK (CD)
06. 2004 „OWL Rockt Tape 2“ – Various Artists (V.A.) (Tape)
08. 2004 „OWL Rockt Tape 3“ – V.A. (Tape)
06. 2005 „HipHop Partisan #1” – V.A. (CD)
07. 2005 „Traumland” – Mad Cap (CD)
06. 2006 „Dichter & Denker” Sampler – V.A. (Brave Art Records)
09. 2006 „Überlebenstraining” – Albino (CD)
09. 2006 „Graustufen” – Zentrix (CD)
12. 2006 „Schattenleben” – Callya, PeatMac & Soultecniques (CD)
04. 2007 „Art 4 Real Online Sampler“ – V.A. (MP3 Download)
06. 2007 „Freie Entfaltung” – Independenzia (CD)
07. 2007 „ Baila Contra Pobreza Sampler” – V.A. (CD)
12. 2007 „Must Bi Told Sampler vol.2” – V.A. (doppel CD)
06. 2008 „Vergessenes Feuer ” – Callya (CD)
06. 2008 „Musik” – Independenzia (Single)
07. 2008 „Independenze Day“ – Independenzia (CD)
08. 2008 „88 is great“ – Plan 88 (Albino & Mad Cap) (CD)
03. 2009 „INDE Mixtape vol.1 -Battle meets Conscious“ (MP3)
04. 2009 „Berg und Tal“ – Tokin One ft. Mad Cap (MP3)
12. 2009 „Art 4 Real Hip Hop Sampler 2“ – V.A. (MP3)
09. 2011 „Love Ina De House“ – Ras Mandingo (CD)
03. 2012 „Art4Real meets Urban Tree Music“ – V.A. (MP3)
05. 2012 „Natura Libera“ – Albino (CD)
10. 2013 „Anderland“ – Albino (CD)
10. 2015 „Hallo“ – Ali Safari (CD/MP3)
07. 2017 „Du bist“ (CD/MP3)
02. 2018 „REACH PEACE“ (CD/MP3)

Auftrittserfahrungen:
seit 2000 weit über 100 Auftritte u. a. bei Konzerten mit: Jeru the Damaja (NYC), Killah Priest (NYC), Mr. Complex (NYC), Master Ace (NYC), Toni L, RAG, Culcha Candela, Antilopen Gang, Nico Suave, Die Firma, Nesti, Chaoze One, Creutzfeld & Jakob, Flowin Immo, sowie die Albino – Überlebenstraining Tour 2006 & Baila Contra Pobreza Tour 2007

Und es geht weiter …

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